Es gab in Jena bereits zwei Veranstaltungen, bei denen sich das Klimanotstands-Zentrum öffentlich vorstellte.

Das KNZ beim „Klimatag Jena“ (eigenes Foto)

Unser erster Auftritt beim Klima-Tag in Jena am 24. April wurde gleich mit einem Bild in der regionalen Presse gewürdigt. Auf der weißen Tafel zwischen uns hatten wir die Frage gesteltl: „Welche Veränderungen bemerken Sie in Jena und Umgebung?“ Notiert wurde: „Baumsterben“, „Trockenheit“, „Zu wenige neu-/Ersatzpflanzungen“, Der Gembdenbach trocknet häufiger aus!“, „die Wolken sehen anders aus“, „für mich (als ältere Person) oft zu heiß (2018!!!)“ und „Zu wenig Regen im Frühjahr; fast kein „richtiger“ Winter“.

Diese Erfahrungen konnten wir unterlegen mit Daten für die Temperaturveränderungen in Jena, die zu vielen Gesprächen darüber, wie wir und die zu uns kommenden Interessierten welche Jahre selbst erlebt haben:

Jährliche Temperaturveränderungen in Jena (meteoblue.com)

Seit über 5 Jahren erleben wir eine „Temperaturanomalie“ mit dauerhaft höheren Temperaturen als vorher, die wohl in Zukunft das „neue Normal“ werden.

Anomalie-Streifen für Temperatur (oben) und Niederschlag (unten), jeweils im Juli
(nach meteoblue.com)

Als Klimanotstands-Zentrum Jena wollen wir Einwohner:innen von Jena helfen, sich auch ganz individuell an diese Veränderungen anzupassen, aber gleichzeitig einen Ort bieten, an dem wir alle über Möglichkeiten diskutieren können, den Ursachen dieses Klimawandels entgegen zu wirken.