Klimakatastrophe

Die Heißzeit kommt

Wir haben bereits in den letzten Jahren erlebt, dass die Temperatur immer stärker stieg im Vergleich zu den vorigen Jahrzehnten.

Quelle: https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/deutschland-ist-schon-2c-waermer-geworden/

Diese Abbildung kann nicht zeigen, wie wir das erleben: Während es in Deutschland in den 50er Jahren noch lediglich 3 Hitzetage pro Jahr waren, waren es im Jahr 2018 schon 20. (Rahmstorf 2020). Wir wissen auch, dass die Häufigkeit von Unwettern, wie wir sie jetzt mit katastrophalen Folgen in Italien sehen, mit dem Klima-Umbruch anwächst und Dürren haben wir ja mittlerweile auch schon kennengelernt. Neu und erschreckend ist seit einigen Tagen die Meldung des massiven Wasserverlusts der großen Seen.

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Vorsorge für die Zeit im Kollaps

Rezension des Buches „Wie alles zusammenbrechen kann. Handbuch der Kollapsologie“ von Pablo Servigne und Raphaël Stevens in der Zeitschrift CONTRASTE – zeitung für selbstorganisation. Februar 2023, Nr. 461, S. 15. (hier etwas erweitert gegenüber der gedruckten Version) – Autorin: Annette Schlemm

Das Thema des möglichen und vielleicht schon wahrscheinlichen Untergangs der Menschheit als Zivilisation und eines großen Teils der Biosphäre ist Gegenstand vieler Debatten und individueller Ängste. Sie lässt sich nicht mehr umgehen, wie Fabian Scheidler im Vorwort des Buches von Pablo Servigne und Raphaël Stevens schreibt (Scheidler 2022: 19). Das Ziel in ihrem Buch „Wie alles zusammenbrechen kann“ ist es nicht, noch mehr „Angst zu machen, sondern um unsere Angst zu domestizieren“ und „ein wenig Vernunft in die Debatten zu tragen“ (Servigne, Stevens 2022: 22). Sie legen viel Wert darauf, nicht den Vorwurf der Überdramatisierung der ökologischen Gefahren auf sich zu ziehen und nennen ihr Konzept deshalb „Kollapsologie“, um ihr wissens(chafts)basiertes Vorgehen zu betonen.

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